Fachinformationen / Beratung
Riester-Rente 2008
Stand: Februar 2008
Die "Riester-Rente" entwickelt sich immer mehr zum
Erfolgsprodukt.
Auch wir haben bereits frühzeitig auf diese interessante
Anlagemöglichkeit hingewiesen (vgl. Artikel).
Ab 2008 steigen die Grund- und Kinderzulagen sowie der steuerliche Sonderausgabenabzug, wie folgt:
Sparjahr | 2006/2007 | ab 2008 |
Grundzulage | 114 Euro | 154 Euro |
Kinderzulage je Kind | 138 Euro | 185 Euro |
Kinderzulage für Neugeborene ab 1.1.2008 |
300 Euro | |
Sonderausgaben-Höchstbetrag | 1.575 Euro | 2.100 Euro |
Zulagen werden direkt an das Sparinstitut überwiesen und als Anlageguthaben verbucht. Sonderausgaben werden von der Einkommensteuer des Sparers abgezogen, dabei ähnlich wie Kindergeld mit den Zulagen verrechnet. Insoweit kommt es nur dann zu einer Entlastung, wenn das Einkommen entsprechend hoch ist. Faustregel: Wer mehr als 52.500 € im Jahr sv-pfl. verdient, schöpft ab 2008 mit 4% seines Einkommens den Sonderausgabenabzug voll aus.
Hinweis zur Besteuerung:
Die reguläre "Riester-Rente" ab 60, die sich aus Zulagen,
Beiträgen und Sparerträgen zusammensetzt, gilt nach § 22 Nr. 5 EStG
in voller Höhe als sonstige Einnahme, die der individuellen
Progression unterliegt.
In der Ansparphase sind die Sparerträge von der
Abgeltungsteuer freigestellt.
Damit bleibt der steuerfreie Zinses-Zins-Effekt erhalten.
Die Riester-Sparpläne sind daher auch unter diesem Aspekt eine
interessante Kapitalanlage.
Kurzüberblick über die Anlageformen:
Fondssparpläne geben eine Garantie auf das
eingezahlte Kapital. Fonds bieten langfristig die besten
Ertragschancen, vor allem über Aktienfonds. Negativ schlägt der
Ausgabenaufschlag von bis zu 5% auf jede Einzahlung zu Buche.
Fondssparpläne eignen sich insb für junge Anleger mit langfristigem
Anlagehorizont.
Rentenversicherungen sind wegen des
Sicherheitsdenks und der garantierten Mindestrendite attraktiv.
Allerdings nagen auch hier Kosten, Abschluss- und
Verwaltungsgebühren an den Erträgen.
Die Rentenversicherung kommt vor allem für ältere Sparer in
Betracht, die aufgrund der eher kurzen Restlaufzeit
Wertschwankungen durch Aktien ausschließen wollen.
Banksparpläne eignen sich vorrangig für ältere Sparer. Gegenüber Versicherungen haben sie vor allem Kostenvorteile, ist risikolos und bietet einen sicheren Wertzuwachs ähnlich einer Bundesanleihe.
Eingestellt am: 17.03.2008

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